Stacks Image 5

Mein unfassbarer Sommer in Sitebüttel


Erschienen am 30.06.2020

Kadera-Verlag
ISBN-10: 3948218161
ISBN-13: 978-3948218164
456 Seiten Broschiert
Preis 17,00 €
E-Book
ISBN: 978-3-948218-17-1
ASIN: B08BS33BCV

Preis 7,99 €
Stacks Image 29
Mein unfassbarer Sommer in Sitebüttel
gibt es überall im Handel und im Onlinehandel zu kaufen
Eine Vespa-Zeitreise ins Jahr 1975 – Eine hippe Musiker-WG und ein Rock-Festival – Ein Mordverdacht und ein entschwundener Kunstschatz – Eine erste Liebe ohne Chancen.
Tim ist siebzehn geworden, chattet im Internet, als Uronkel Michael ihn zu Ferien auf dem Lande abholt. Auf geht's im Oldtimer-Volvo und weiter mit Michas uralter Vespa. Auf dem niedersächsischen Hof ist die Zeit stehengeblieben. Eine Musiker-WG probt für das Garmling Rock-Festival 1975.
Vier Jahrzehnte vor der Jetzt-Zeit – Michael war jung und sucht nun Antworten auf ungelöste Fragen von damals. Ein rätselhafter Todesfall, ein verschwundener Kunstschatz… deshalb die Zeitreise. Das ist kompliziert, warnt er Tim: Wir sind Gast in der Vergangenheit, können nichts ändern, allenfalls selbst darin steckenbleiben, das ist das größte Risiko.
Auf dem Rock-Festival schaut Tim in Neles dunkle Augen – das Feuer der ersten Liebe ist entfacht. Alle Warnungen sind vergessen. Zeit, Raum und Zufälle verändern die Werte des Lebens…
Rezension aus der Walsroder Zeitung vom 08.08.2020:
Stacks Image 71
Meinungen von Lesern sind mir besonders wichtig; sie stellen ein unentbehrliches Feedback zu meiner Arbeit dar.
Hier ist der Leseeindruck von Werner zu meinem Roman „Mein unfassbarer Sommer in Sitebüttel“:


„Ich habe das Buch gerne gelesen, es hat mir gut gefallen.
Das Sujet und das Genre-Crossover fand ich neu und originell, das Thema der Paradoxa der Zeitreise hat mich außerdem schon immer interessiert. Da sind auch durchaus ein paar philosophische Anklänge und Anregungen zu finden.
Mit am besten geschildert fand ich das Lebensgefühl eines 17-jährigen
(ich habe vieles wiedergefunden) und das Ambiente der 70er: die Musik,
das Open-Air-Festival, die Landjugend, die Land-WG, die Autos und
natürlich die Vespa (die ja außerdem eine schöne Metapher in dem Kontext ist). Und die Aufbruchsstimmung, politisch und lebensanschaulich, aber auch die muffige Spießigkeit der Epoche und das noch vorhandene Rest-Nazitum. Ganz gut hat mir gefallen, wie das erstmalige Gefühl der Hauptperson vermittelt wird, endlich einmal irgendwo dazu zu gehören. Es wäre interessant zu wissen, was ein heutiger ca. 17-jähriger von dem
Buch halten würde. Für einen Erwachsenen, der die Zeit erlebt hat, ist das Buch jedenfalls fast eine Pflichtlektüre. Auf jeden Fall eine Zeitreise ohne Idealisierung und falsche Romantik (man kann in der Vergangenheit nichts ändern, weil man wieder
der ist, der man war - Micha muss das erst erfahren).
Das alles hat mir viele Flashbacks verursacht und ein paar verschüttete
Erinnerungen geweckt. Ich habe übrigens Ende der 70er/Anfang der 80er
drei R4 gefahren (hellblau, weiß und froschgrün). 1975 hatte ich mein
Abi 2 Jahre hinter mir und war zum ersten Mal mit Freunden in einem
alten Ford Transit (1000 DM) in Irland, mit vielen Musikinstrumenten.
Ich war auch oft in Land-WGs zu Gast, habe Musik gemacht, die Anfänge
der Öko-Bewegung erlebt und die von dir geschilderte Welt ist mir sehr
vertraut.

Werner (ebenfalls Jahrgang 54)“
So beschreibt der Verlag die Entstehungsgeschichte des Romans:

Eine Vespa wird zur Zeitmaschine

Eine Vespa war zu der Zeit, in der Autor Andreas Tietjen Student war, ein Sehnsuchtsobjekt zur Mobilität. Viel später, als ihm ein Auto viel vertrauter war, hat ein Freund ihn wieder darauf gebracht. Und er entdeckte auf Feierabendfahrten durchs verträumte Niedersachsen, wie schön die Welt abseits großer Straßen ist. Erinnerungen kamen an die Oberfläche. Als ein 17jähriger Neffe zu Besuch kam, dessen gute Laune darunter litt, dass sein Laptop im dörflichen Umfeld kein Netz empfing, wusste er, dass der Junge aus einer anderen Zeit kam. Was er aus dem digitalen Jetzt aber mitbrachte, das war der Funke zu einem Roman, einer Zeitreise ins analoge Dasein der 70er Jahre. Wie kommt man da hin? Keine Frage – auf einer Vespa!
Eine hippe Musiker-WG hat sich auf einem Bauernhof eingenistet und übt für ein Rock-Festival. Der Uronkel forscht in einer ungeklärten Mordsache und sucht einen entschwundenen Kunstschatz. Und der 17jährige Vespa-Sozius erlebt auf dem Open Air Festival seine erste Liebe.
Es ist wirklich eine unfassbare Sommergeschichte, die da spannend und gefühlvoll abläuft. Fast wie aus dem Leben gegriffen – wenn wir mal weglassen, was uns heute selbstverständlich ist. Es ist ja alles noch gar nicht so lange her – und doch so anders. Zeit, Raum und Zufälle verändern die Werte des Lebens…

Stacks Image 49